Der grüne Uschowka
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Jabberwocky.
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28. Mai 2013 um 15:24 Uhr #16836
Jabberwocky
TeilnehmerHallo Freunde,
ich bin neu hier und möchte mich und meinen Wagen kurz vorstellen. Ich bin Tscheche, komme aus Prag und lebe also in dem Land, wo diese Wagen ihrerzeit am häufigsten zu sehen waren. Diese Zeiten sind zwar vorbei, dennoch kann man ab und zu die Hecktrieb-Škodas auf dem Lande noch sehen (vorwiegend den Typ 742 M). Aber das wisst Ihr gewiss.
Ich besitze einen Škoda 105 S, also das einfachste Standardmodel, Baujahr 1980. Es geht um die enge Variante. Und da man „eng“ auf Tschechisch „úzký“ sagt, nennt man bei uns dieses Model umgangssprachlich (und liebevoll) „užovka“ – es ist eigentlich ein Wortspiel, denn „užovka“ heißt auch eine Art Schlange (http]). Diesen „Uschowka“ hat mein Vater im Jahre 1980 gekauft und seitdem ist der Wagen zum Familienmitglied geworden. Und obwohl seine Arbeitsjahre lang vorbei sind, wird er bei uns als Youngtimer erhalten und man kümmert sich um ihn gut 🙂
Hier gibt es ein Foto vom vergangenen Jahr: http://bit.ly/17ItraN Dieses Jahr habe ich eine kleinere Renovierung unternommen – es war nötig, den Rost zu stoppen. Optisch war der Wagen immer noch schön, aber der Zustand unter den Kotblechen und an anderen Plätzen war schlimmer, als wir gedacht hatten. Es hat ziemlich viel Schweißen benötigt, aber zum Glück ist meine Blechnerin (sic!) sehr geschickt 🙂Ich habe vor, im Sommer ein Veteranentreffen in Österreich zu besuchen. Am besten nicht zu weit von der österreichisch-böhmischen Grenze entfernt. Ober- oder Niederösterreich wären prima. Ich habe z.B. diese Veranstaltung im Internet gefunden: http://www.wadholz-classic.at Nehmt Euch an solchen Veranstaltungen auch teil?
Übrigens, ich spreche sowohl Deutsch, als auch Tschechisch. Na klar 🙂 Also wenn es irgendwelche Sprachenprobleme gäbe (böhmische Dörfer, die kennen wir 😉 ) kann ich bei der Übersetzung gerne ein bissl helfen. Tschüss, Jabberwocky.
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28. Mai 2013 um 17:44 Uhr #19098
codo
TeilnehmerAhoi!
Danke für deinen Bericht die Bezeichnung „Uschowka“ war mir neu 🙂
Auch ich hebe ein(n) Uschowka und zwar den Onkel Ferri (benannt nach dem Vorbesitzer) er ist BJ 1978 und hat noch kenen Lüftungsschlitz auf der Motorhaube. Er hat original 21.000km und ich fahre sehr gerne damit.
Auf Treffen findest du uns eher nur wenig. Wir veranstalten aber unsere eigenen Ausfahrten meist im Osten von Österreich also Nö,Wien. Im Sommer fahren wir allerdings in die Hohe Tatra was ja von der Tschechischen Grenze auch nicht zu weit entfernt ist.
http://forum.skoda-oldtimer.at/viewtopic.php?t=748&sid=cf78a02b99fe6bbbc81e86f965c63f9dim herbst wissen wir nochnicht genau wo wir eine ausfahrt machen aber wir schreiben es rechtzeitg ins Forum oder auf die Facebook bzw Homepage.
Würde mich freuen dich und deine „Uschowka“ einmal bei uns zu treffen
lg
Hannes
http] -
28. Mai 2013 um 19:18 Uhr #19101
skoda120styria
TeilnehmerKompliment, Deine Uschovka schaut wirklich sehr schön aus. Genau so ein Modell in weiß war das Auto, was ich von meinem ersten selbst verdienten Geld als Student im Jahr 1990 gekauft habe.
Ich habe den wagen sehr gern gehabt, schon damals hat man sich sehr von den "üblichen" Autos abgehoben und war meiner auch ziemlich rost- und beulenfrei.
Heite bin ich, wie Du siehst, iin der schneefreien Jahreszeit mit meinem grünen M-Modell unterwegs, welches für mich – ähnlich wie Familie, Haus und Hund – nicht mehr wegzudenken ist.
Liebe Grüße aus der Steiermark,
Edi
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29. Mai 2013 um 12:20 Uhr #19104
Jabberwocky
Teilnehmercodo: Ahoj 🙂 Onkel Ferri sieht super aus! Wieso dass er nur 21 000 Km hat? Mein Škoda wurde nicht besonders viel gefahren, und trotzdem hat er während 33 Jahre ungefähr 104 000 Km gesammelt. Deine ältere Variante ohne Lüftungsschlitze und den Plastikspoiler ist übrigens seltener und bei uns auch als kostbarer gesehen.
Die Slowakei ist ein gutes Reiseziel – u.a. auch deswegen, dass es dort, ähnlich wie in Tschechien, die Ersatzteile immer noch gibt und dass, wenn etwas passiert, fast jeder zweite Dorfonkel oder Traktorist den Wagen reparieren kann. Ich werde Eure Seite seitens Veranstaltungen beobachten. Ihr wollt das Heimatland der Škodas besuchen, ich dagegen ein Land, wo diese Wagen möglichst unbekannt sind 🙂skoda120styria: Danke! Ich bemühe mich, dem Wagen so viel Pflege zu widmen, wie er braucht und verdient… Aber wie ich geschrieben habe, der Karosseriezustand war schlimmer, als es auf dem Foto aussieht. Nachdem die Kotflügel heruntergenommen worden waren, fand man dieses:
Aber die Kur war erfolgreich und wir sind fast fertig für die kommende Saison.
Wie bewältigt Dein Škoda Eure Berge? Müssen die Wagen irgendwie technisch angepasst werden? -
29. Mai 2013 um 14:09 Uhr #19106
codo
TeilnehmerHallo!
Naja der Besitzer von Onkel Ferri, war Onkel Ferri und der ist nicht viel gefahren, er hat auch jeden Kilometer in ein Buch geschrieben und desshalb lässt es sich gut belegen, dass er sowenig Km hat. Nächste Woche wird eine weitere Seltenheit dem Straßenverkehr wieder zugeführt. Ein 105 Bj 1981 der von Werk aus mit einer 120LS Ausstattung geliefert wurde. Angeblich gab es da nur ca 100 Stück.
Berge sind für einen Skoda der gut gewartet wird eigentlich kein Problem und es bedarf keiner weitern Anpassung. Was allerdings bei sehr heißem Wetter sinnvoll ist, ist eine elektrische Benzinpumpe, da dann kein Problem mit Blasenbildung im Vergaser entsteht. Aber bei Heckmotoren habe ich das noch nicht ausprobiert.
Wir sind auch schon quer durch Österreich gefahren mit allen großen Alpenpässen ohne Problem
[/code]
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29. Mai 2013 um 14:17 Uhr #19107
skoda120styria
TeilnehmerJa, das mit den Bergen ist ein wichtiger Aspekt:
Meine beiden 105er (weiß und hagebuttenrot) habe ich, denke ich, durch das Bergfahren runiert. Etliche Zylinderkopfdichtungen wurden kaputt, immer war ein grauer Schleim an der Öleinfüllschraube. Besonders das Vollgasfahren bei "Autobahnbergen" wie Wechsel (A2) und Pack (ebenfalls A2) war verhehrend.Meinen "neuen" 120er M wird nur mit äußerster Schonung betrieben. Er darf im Winter in der Garage schlafen und ich "trete" ihn nicht so sehr. Auch denke ich, daß er als 120er die Berge besser verträgt als der 105er.
Bei mir sind die Verhältnisse folgendermaßen: Wenn ich vom Tal hinauf zu mir nach Hause fahre (1080m ü. d. A. M. Seehöhe), benötige ich etwa 10 Minuten, die steil bergauf gehen. Bei mir zu Hause angekommen, beginnt der Ventilator oft erst zu drehen, wenn der Motor schon ausgeschaltet ist. Das ist dann sinnlos, weil keine Zirkulation mehr vorhanden ist und es kann sein, daß es im hinteren Bereich zu "blubbern" beginnt.
Lösung: Ich mache, bevor ich den Wagen abstelle, noch eine vierminütige Ehrenrunde auf eher flachen Terrain, damit sich der Skodawagen ordentlich abkühlen kann – erst dann wird er in die Garage gestellt. Das praktiziere ich schon fast 1 1/2 Jahre so und ich hatte noch kein Problem mit dem Auto. Alles im allen ist er sehr zuverlässig und hat mich bis jetzt auch schon aus weiten Entfernungen sicher nach Hause gebracht: aus Slowenien, Kärnten, Wien , Niederösterreich und der Tschechischen Republik – nie gab es eine Panne.
Aber eins ist gewiß: Auch der 120er ist kein "Freund der Berge", er ist ein wenig "müde" beim bergausffahren, aber mit Maß und Ziel und etwas kraftfahrerischen Verstand und Gefühl läßt sich auch der Heckmotor-Skoda im Alpinen Gelände bewegen.
Hoffen wir, daß es so bleiben wird!
Liebe Grüße nach Prag,
Edi
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30. Mai 2013 um 3:35 Uhr #19111
Jabberwocky
Teilnehmercodo: A ja, das sind die legendären Vorbesitzer, die fast nie gefahren sind, und wenn schon (nur bei schönem Wetter, bei Nässe gar nicht), dann haben sie jede Fahrt in ein Buch eingetragen. Das ist etwas zum Beneiden. Die Wagen sind dann wirklich wie neu. Ich habe von solchen Menschen auch schon gehört und ein paar Wagen gesehen. Der eine (das war ein Trabibesitzer, denke ich), der ist wirklich nur bei Sonne gefahren. Und wenn er unterwegs war und Regen kam, dann hat er den Wagen bloß abgestellt und gewartet, bis die Straße wieder trocken wurde. Der andere hat seine Familie nur auf dem Asphalt gefahren. Da sein Wochenendhaus auf einer Wiese gestanden, mussten die Familienmitglieder den Wagen immer verlassen, wenn er direkt zum Haus gefahren ist. Ein wenig närrisch, würde ich sagen, aber die Autos sind dann im besten Zustand, das muss man gestehen.
Das Foto gefällt mir sehr. Ist es ein Porsche auf der rechten Seite? Na, auch ein Hecktriebler… 🙂skoda120styria: Jaja, so was habe ich gemeint. Ich habe davon einst mit einem Slowenen gesprochen und er hat mir damals gesagt, dass bei ihnen die Wagen für den Gebirgsverkehr irgendwie modifiziert werden. Es waren aber die Zastavas, meine ich, nicht die Škodas. Na, von sich selbst ist der 105-er wirklich kein Bergsteiger. Ich bin mehrmals im Riesengebirge and anderen unserer Gebirge gefahren und ja … mehr kriechen als fahren 🙂 Und es sind immer nicht die Alpen… Der 120-er mag besser dran sein, aber auch kein Wunder, denke ich. Also keine technische Wagenanpassung, sondern Fahreranpassung. Es kann auch helfen, die Heizung anzuschalten, aber das ist im Sommer höchst unangenehm.
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31. Mai 2013 um 8:18 Uhr #19112
skoda120styria
TeilnehmerJa, der Trick mit der Heizung wirkt wahre Wunder! Beobachte einmal den Thermometer, er geht deutlich sichtbar zurück bei der Betätigung des Heizventils.
Und ein weiteres Problem gibt es mE bei Hitze: Der Vergaser kann sich verziehen und er saugt dann Falschluft, was zu Startschwierigkeiten führt. Aber ich denke, daß zumeist der Vergaser zu fest angeschraubt wird von Nichtkennern, was dann zu diesem Problem führt. Ich habe auch schon gehört, daß sich der Vergaser auch durch Hitze verstellen kann, weiß aber nicht, ob dieser These Glauben geschenkt werden kann.
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4. Juni 2013 um 15:36 Uhr #19119
codo
TeilnehmerEine Frage hab ich noch!
Ich suche schon lange original Schonbezüge für das Modell 105/120, also nicht dieses moderne Zeug sondern schöne alte, hast du einen Ahnung wo man sowas noch bekommt? -
4. Juni 2013 um 20:38 Uhr #19120
Jabberwocky
TeilnehmerAlso ich bin auch kein besonderer Kenner in diesen Sachen. Am besten ist es, einen größeren Autofriedhof in Tschechien zu besuchen und fragen. Vielleicht besser als in Prag sind Schrottplätze auf dem Lande und in kleineren Städten, wo es diese Wagen immer gibt und wo man sie immer noch weggibt. In Prag gibt es alte Škodas zum Schrotten kaum mehr. Ich habe vor, ein paar Plätze zu besuchen, weil ich auch etwas brauche. Ich kann fragen. Aber es wird ein bisschen dauern, vielleicht im Sommer.
Sonst kannst Du in einem tschechischen Forum fragen (dabei kann ich Dir helfen und selbst fragen), am besten ist meiner Meinung nach diese Seite: http://skoda-virt.cz/cz/ Das ist die größte Škodabesitzerkommunität bei uns.
Und noch etwas fällt mir ein. Ab und zu, wenn ich wandern gehe, sieht man irgendwo auf dem Lande einen abgestellten Wagen im Garten, auf dem Hof usw. Also ich werde es merken und versuchen, den Besitzer zu fragen, ob er was zu verkaufen hätte. Man kann Glück haben…
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5. Juni 2013 um 14:37 Uhr #19121
skoda120styria
TeilnehmerJabberwocky:
Eine ganz einfache Verständnisfrage: Kann man sagen, daß eine Uschowka sohin ein Modell des Typs 742 ist, welches kein M-Modell ist und ist mit "eng" gemeint, daß die Wägen vor dem M-Modell stärker sich im Frontbereich verengen als das M-Modell?
codo:
Ja solche "originalen" Schonbezüge würde ich auch gerne haben, damit meine Sitze so bleiben, wie sie sind.
Jabberwocky: Falls sich etwas ergibt, ich hätte auch diesbezüglich Interesse!
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5. Juni 2013 um 15:20 Uhr #19123
Jabberwocky
TeilnehmerJa, Du verstehst es richtig. Von der Baureihe 742 gibt es zwei Varianten]http]), das Modell 742 M als „široký/široká“ (breit) oder öfters „eMko“ (http]).
Unter anderen Unterschieden geht es vor allem darum, dass die „Uschowka“-Karosserie tatsächlich enger ist als beim „EMko“-Model (1595 Mm und 1610 Mm meine ich). Auch hat der „EMko“ eine größere Spurweite.Gut, also ich erstelle eine Frage im tschechischen Forum.
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5. Juni 2013 um 16:49 Uhr #19124
skoda120styria
TeilnehmerWie war das eigentlich bei Euch, als das M-Modell auf den Markt kam? War da ein großer Andrang?
Hat man sich vom Facelift mehr erwartet?
Gab es positive und/oder negative Kritiken? -
5. Juni 2013 um 19:26 Uhr #19125
Jabberwocky
TeilnehmerAlso davon kann ich Dir leider nicht berichten, denn ich war damals sieben Jahre alt 🙂 Nur eine Erinnerung – als Knabe mochte ich den Škoda Garde, vor allem seine Hinterleuchter. Als das M-Modell mit denselben Hinterleuchtern kam, war ich sehr unzufrieden, weil alle Autos auf einmal diese exotischen Lampen hatten 😉
Ganz allgemein war die Auswahl klein, die Wagen relativ teuer und am Ende hatten alle das gleiche – einen Škoda, Wartburg oder Moskwitsch. Die ein wenig reicheren hatten einen Lada, die ein wenig ärmeren hatten einen Trabi. Ob es Erwartungen gab? Vielleicht, aber ich weiß nichts von ihnen. Der Škoda Favorit war dagegen eine Sensation und man hat vor den Mototechna-Geschäften in Schlafsäcken geschlafen, es gab lange Wartelisten, man hat Schmiergelder gegeben…
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6. Juni 2013 um 8:27 Uhr #19126
skoda120styria
TeilnehmerEigentlich eigenartig: Als der Favorit auf den Markt kam war ich 16 Jahre alt. Ich war ziemlich traurig, da ich der Meinung war, daß Skoda sein typisches Spezifikum, den Heckmotor, verliert und dieses Konzept austauscht gegen einen Allerweltseinheitsbrei wie Golf, Polo, Lada Samara, diese spießigen Kompaktautos mit Heckklappe. Ich war auch schon als Jugendlicher recht konservativ und mir imponierten die klassischen Limousinenformen und für mich war es eben sensationell, für so wenig Geld (Der Skoda 105 war damals der billigste in Österreich erhältliche Wagen) eine richtige Limousine zu bekommen, die nach etwas aussieht. Außerdem war ich der Meinung, daß das Heckkonzept eben die Identität des Skodas ist, die man leichtfertig aufgibt. Damals wußte ich noch nicht, das das nicht stimmt, da Skoda vordem eine lange Tradition der Frontmotoren hatte un eigentlich die Skodakonstrukteure eher aus Zwang von der Partei zum Heckkonzept übergingen. Außerdem war auch dieses keineswegs einzigartig, man denke an NSU Prinz, Käfer und viele andere…
… einzigartig war vielleicht, daß sich dieses Konzept bei einem Mittelklassewagen so lange gehalten hat. Und einzigartig auch sicher die Kombination Frontkühler – Heckmotor.
Gegen dieses war und ist eben der Favorit eben ziemlich unspektakulär, solche Wägen hatten wir in Österreich zu Hauf.
Obwohl der Favorit ein sehr gutes Auto war, ich hatte 2 von ihnen und ich war immer sehr zufrieden, günstig im Preis, praktisch und sehr zuverlässig!
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24. Juni 2013 um 18:12 Uhr #19132
Jabberwocky
Teilnehmer -
25. Juni 2013 um 8:52 Uhr #19133
skoda120styria
TeilnehmerDanke, das sind wirklich sehr schöne Bilder!
Deine Uschowka und auch der erbsengrüne (wohl GLS) sind eine wahre Augenweide! -
25. Juni 2013 um 12:59 Uhr #19134
Jabberwocky
TeilnehmerDanke schön! 🙂 Es ist unsere erste Ausfahrt dieses Jahr nach der „kleineren“ Renovierung im Frühling gewesen, die dann drei Monate gedauert und mehr als dreimal so viel gekostet hat, als ich gedacht hatte. Aber man macht solche Sachen gerne 🙂
Die Veranstaltung war angenehm. Die hügelige Landschaft um den Fluss Sasau (Sázava) herum mag ich sehr viel und all die schönen Wagen dazu… Traumhaft 🙂
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25. Juni 2013 um 15:16 Uhr #19135
skoda120styria
TeilnehmerWar mit meinem M-Skoda letztes Wochenende im nördlichen Kroatien, in Zagorje, das ist die Gegend nördlich von Zagreb. Eine wahre Freude ist es, mit diesem Wagen durch die kleinen, bergigen Straßen voller landschaftlicher Schönheiten und alter Schlösser zu fahren. Ein Problem ist es mittlererweile, in Slowenien die Autobahnen zu umfahren, alles hat sich verändert und die Wegweiser sind alle auf die Autobahnen bezogen. Für einen Tag mag ich aber keine Vignette kaufen, außerdem ist es schrecklich mit dem Skoda auf der Autobahn: überall wird man bedrängt und zum schnellen Fahren "genötigt" – bei Tempo 110 fahren einem schon Lastwägen und Busse auf.
Ich habe es jetzt ausprobiert, mein Wagen schafft zwar 140 km/h, aber mit dem Vierganggetriebe ist das wohl nicht zu empfehlen.
Also iuch finde, das höchste der Gefühle ist beim 120er eben 120 km/h oder besser 110 km/h, um den alten Herren nicht zu sehr zu "treten".
Welche Erfahrungen habt Ihr?Übrigens: Mich hat ein tschechischer Kleinbus laut hupend überholt und alle Insassen haben mir zugewunken und sich irrsinnig gefreut…..
Das war ein sehr schönes Erlebnis für mich!
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25. Juni 2013 um 22:18 Uhr #19136
Jabberwocky
TeilnehmerNaja, ein Stück Heimat auf der fremden Straße … so was sieht man nicht jeden Tag 🙂 Und ich bin damit einverstanden, dass die kleinen Straßen auf dem Lande für unsere Wagen am besten sind. Besonders wenn man ein Vierganggetriebe hat.
Der Škoda 120 ist stärker als der 105-er. Bei mir liegt die optimale Geschwindigkeit irgendwo bei 80 oder 90 Km pro Stunde. Bei 120 Km pro Stunde ist der Motor schon überfordert. Was aber nichts macht, denn das ältere enge Model hat sowieso ein schlechteres Fahrgestell, als der „eMko“. Mein Uschowka benimmt sich bei ungefähr 110 Km pro Stunde unstabil – 14" Räder und die ältere Pendelachsevariante erlauben keine größere Geschwindigkeit.
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26. Juni 2013 um 13:06 Uhr #19137
skoda120styria
TeilnehmerAha.
Und welche Dauerhöchstgeschwindigkeit würdest Du mir empfehlen?
Du weißt, ich habe einen 120er als Emko mit Viergang, aber ich will den Motor nicht gefährden.Was kann passieren, wenn man zu schnell unterwegs ist außer der Gefährdung der Zylinderköpfe durch Überhitzung?
Eigentlich komisch, denn man kommt ja auch bei 140 km/h nicht in den roten Bereich des Drehzahlmessers. Trotzdem scheint der Wagen trotz der Werksangabe von 140 nicht für 140 ausgelegt zu sein.
Eigenartigerweise ist meiner bei Tempo 130 leiser als bei 110, das liegt wohl an der Eigenresonanz.
Ich habe jetzt das Fahrgefühl zwischen Uschowka und Emko unmittelbar verglichen: Der Emko hat schon eine wesentlich bessere Straßenlage, vor allem die Zahnstangenlenkung ermöglicht eine ungleich präzisere Steuerung, der Uschowka vermittelt mE ein sehr "schwammiges" Fahrgefühl, sodaß man sich ab ca. 100 km/h sehr unsicher fühlt…
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26. Juni 2013 um 19:24 Uhr #19138
Jabberwocky
TeilnehmerNa, ich bin nicht Techniker und meine Empfehlung ist also keine echte Fachempfehlung. Aber wenn man bei uns von diesen Wagen spricht, nimmt man an, dass eine optimale Geschwindigkeit bei ca. 80 oder 90 Km pro Stunde liegt. Ich habe jetzt in ein kluges Buch hineingeguckt und zitiere:
„Jeder Wagen, und also auch der Škoda 105/120/130, hat eine Geschwindigkeit, die wir als optimal bezeichnen. Es ist eine solche Fahrweise, bei der die Fahrtgeschwindigkeit der Motorleistung angemessen ist und der Kraftstoffverbrauch minimal bleibt. Wenn wir den Wagen bei solcher Geschwindigkeit chauffieren, scheint er uns leicht zu „laufen“, fast als ob wir das Gaspedal nicht treten müssten. Beim Škoda 105/120/130 liegt diese Optimalgeschwindigkeit ungefähr bei 80–90 Km pro Stunde.“
Mario René Cedrych, Škoda 105, 120, 130, Rapid. Údržba, opravy a seřizování svépomocí, Praha 1987, 6. Auflage, S. 58f.In demselben Buch (S. 27) sagt der Autor, die höchste Konstruktionsgeschwindigkeit beim Škoda 120 (Baujahr 1985 und weiter) sei 140 Km pro Stunde.
Also ich nehme an, wenn man mehr als sagen wir 110 oder 120 Km pro Stunde fährt, muss der Motor schon eine Sonderleistung erbringen und sich schneller abnutzt.
Ja, und deine Fahrergefühle und Unterschiede zwischen dem Emko und dem Uschowka sind sehr akkurat. Die Zahnstangenlenkung, die völlig überarbeitete Hinterachse, die kleineren 13" Räder, all das hat die Fahrteigenschaften des Wagens wesentlich verbessert.
Z. B. in diesem Artikel: http://skoda-virt.cz/cz/clanky/z-tisku-1/9699-cesky-sen-aneb-dlouha-cesta/ hat man die Fahrteigenschaften des Uschowka sehr negativ bewertet, und zwar auch im Vergleich mit früheren Modelen (Škoda 1000 MB, Škoda 100). -
27. Juni 2013 um 8:24 Uhr #19139
skoda120styria
TeilnehmerDas kann man schon nachvollziehen, denn bis fast 100 km/h ist der Drehzahlmesser noch im "grünen" Bereich, der eine ökonomische Fahrweise kennzeichnet.
Also am besten ist es, wenn man die Autobahn meidet.
Eigentlich interessant, daß sich beim Emko so viel zum Positiven geändert hat, man glaubt es kaum, denn äußerlich sind die Änderungen recht unspektakulär.
Habt Ihr übrigens gewußt, daß Emkos Verbesserungen durch Devisenknappheit der CSSR unter anderem begründet sind? Die Mitarbeiter des Exports in die westlichen Länder betätigten die Alarmglocken: Wenn nicht bald Verbesserungen kommen, ist unser Auto im Westen unverkäuflich und dem Staat entgehen wertvolle Devisen. So hat die Parteileitung aus dieser Not ermöglicht, daß das Heckkonzept noch einmal entscheidend verbessert wurde. Da sieht man zB auch den Unterschied zu Trabant oder wartburg, da hat alles stagniert (Ausnahme die Viertaktmototren ab 1988), weil diese Wägen nie in den Westen exportiert wurden.
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27. Juni 2013 um 16:53 Uhr #19141
codo
TeilnehmerZ. B. in diesem Artikel: http://skoda-virt.cz/cz/clanky/z-tisku-1/9699-cesky-sen-aneb-dlouha-cesta/ hat man die Fahrteigenschaften des Uschowka sehr negativ bewertet, und zwar auch im Vergleich mit früheren Modelen (Škoda 1000 MB, Škoda 100).
Naja ich bin ja in der misslichen Lage von jedem Modell zumindest 1 Fahrzeug zu haben:
Der Unterschied vom 110LS zur Uschowka ist trotzdem Enorm.
1. Hat man viel mehr Platz
2. Durch den Kühler vorne ist dieLärmbeeinträchtigung doch deutlich geringer
also ist die Uschowka ein besseres Langstreckenautoder Unterschied zu, Emko (Rosi) frühes M-Modell ist da nicht so groß wie der vom frühen M-Modell (noch mit Schneckenlenkung) zum letzten in ÖSterreich erhältlich M-Modell 135 Gli dort ist der Komfort und vorallem der Motor mit der Einspritzung wirklich genial
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28. Juni 2013 um 8:42 Uhr #19142
skoda120styria
Teilnehmer… also kann man keinesfalls von einer Einheitlichkeit innerhalb der M-Modelle ausgehen. So ist es vielleicht richtiger das "M" als äußeres Merkmal zu sehen und die technischen Änderungen einzeln zu betrachten, da in jedem Modelljaht technische Neuheiten kamen, unabhängig davon, ob es bereits ein "M" war oder nicht. Und selbst bei den Äußerlichkeiten sind die Übergänge fließend, so hat der GLS beispielsweise schon die neuen Rücklichter vor den "M" – Zeiten…
So lernt man nie aus, ich ging immer davon aus, daß der Abschied von der Schneckenlenkung mit der "M"-Einführung korrespondiert hat. Danke für Deine Aufklärungen, Hannes.
Dieser Dialog hier hat schon stark wissenschaftliche Züge und daher hätte ich eine dringende Forderung:
Es wäre vortrefflich, wenn neben Medizin, Theologie, Astronomie und den Rechtswissenschaften endlich die Skodologie auch als Wissenschaft anerkannt werden würde, ich glaube, es gäbe kein wichtigeres, spannenderes und abwechslungsreicheres Studium. Du, lieber Codo, würdest in der Skodologischen Fakultät eine wahre Kapazität als Proffessor am Institut für Modellgeschichte – heckmotorische Abteilung -darstellen. Besonders durch Deinen ausgeprägten praktischen Bezug könntest Du die graue Theorie sehr zum Glänzen bringen …
🙂
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12. Juli 2013 um 20:06 Uhr #19143
froeschchen
Teilnehmerhallo,
ein wunderschöner 105 , und in meiner Lieblingsfarbe in grün einfach nur klasse :)))
ich hab leider keinen grünen… aber meine beiden liebe ich auch abgöttisch
liebe grüße janine
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12. Juli 2013 um 23:32 Uhr #19145
Jabberwocky
TeilnehmerDanke schön 🙂
Etwas Lustiges zum Anklicken -
13. Juli 2013 um 11:15 Uhr #19146
skoda120styria
TeilnehmerAlso würde man mich vor die Wahl stellen, ich hätte den grünen Uzovka 1000x lieber als den Angeberwagen aus USA.
Aber ich würde ihn nehmen, verkaufen und dafür einen Rapid und andere Heckmodelle, die mir sehr fehlen, kaufen…🙂
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14. Juli 2013 um 23:36 Uhr #19148
Jabberwocky
TeilnehmerAber der Ford Mustang ist ja auch schön 🙂 Ich habe mit dem Besitzer nach der Rennfahrt geplaudert und er hat eine Unmenge Arbeit am Wagen getan. Er hat ihn als Wrack aus Deutschland gebracht und sieben Jahre lang renoviert. Und der Motorklang war wunderschön…
Ich muss jedoch zugeben, mein Traumwagen ist er auch nicht. Ich mag Tatras (egal ob den alten Tatra 57, den 77-er/87-er oder Tatra 603 oder 613), Citroën DS, Citroën SM, alte Saabs (vor allem Zweitakter). Einen Ford Mustang möchte ich nicht 🙂 -
15. Juli 2013 um 10:16 Uhr #19149
skoda120styria
Teilnehmer🙂
Ich habe unlängst von einem polnischen Wagen gelesen, leider ist mir der Namen entfallen und ist mein Traumauto:
Heckmotor UND Zweitakter! Besser geht es nicht vom Klang, von der Straßenlage und vom Duft! -
18. Juli 2013 um 1:27 Uhr #19150
Jabberwocky
TeilnehmerVielleicht Mikrus?
http://de.wikipedia.org/wiki/Mikrus
Den habe ich nie gesehen, aber er sieht absolut fantastisch aus!
http://www.youtube.com/watch?v=Iy3E_2TMXUkSonst waren aber auch bei uns die Polski Fiats 126p ziemlich populär. Sehr laute Kleinwagen – zwar Viertakter, aber mit einem wassergekühlten Heckmotor, und zwar einem Gleichläufer-Zweizylinder 🙂
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19. Juli 2013 um 8:34 Uhr #19151
skoda120styria
TeilnehmerJa, den Mikrus meine ich!
Ist das nicht ein Superschlitten? Erfüllt alle Voraussetzungen des Traumautos, leider wurde er nie nach Österreich exportiert. Und ich denke auch nicht in die CSSR!
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19. Juli 2013 um 11:32 Uhr #19153
codo
TeilnehmernA aber der schaut irgendwie aus wie ein goggomobil lizenzbau
http://de.wikipedia.org/wiki/Goggomobildie haben mir auch immer gut gefallen, besonders das coupe
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23. Juli 2013 um 12:56 Uhr #19158
Jabberwocky
TeilnehmerWie es von den polnischen Materialien aussieht (http://www.mikrus.net.pl/artykuly/motor_59-16e.html), wurde der Goggomobil als eine Art Inspiration genommen, jedoch keine Lizenz gekauft und der Wagen mit eigenen Kräften gebaut. Aber beide sind super 🙂 Am Sonntag habe ich mit meinem Uschowka die oberösterreichische Wadholz Classic besucht und den Goggomobil zum ersten Mal auf eigene Augen gesehen. Den Mikrus gab es dagegen bei uns nicht.
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23. Juli 2013 um 17:31 Uhr #19159
Jabberwocky
TeilnehmerTja, und hier gibt es die Bildergalerie von der heurigen Wadholz Classic. Wer gut aufpasst, kann dort auch den grünen Uschowka und seinen Besitzer finden 🙂
Klick -
24. Juli 2013 um 11:00 Uhr #19160
skoda120styria
TeilnehmerSuper, ich habe Euch entdeckt!
War sicher eine gelungene Veranstaltung bei diesem Traumwetter!
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22. August 2013 um 15:16 Uhr #19171
Hoschi
Teilnehmer… Da sieht man zB auch den Unterschied zu Trabant oder wartburg, da hat alles stagniert (Ausnahme die Viertaktmototren ab 1988), weil diese Wägen nie in den Westen exportiert wurden.
Hallo,
ich als (ehemaliger) Ossi muss Dich belehren, dass dem mitnichten so ist. 😀
Vom Trabant wurde mindestens der 601 auch in den Westen exportiert:
http://de.wikipedia.org/wiki/Trabant_601#Exportl.C3.A4nderBeim Wartburg waren mindestens die Modelle 311, 313 und 353 auch Westexporte, von denen der 311 oder 313 sogar in den USA im Playboy inseriert wurden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wartburg_%28Pkw%29#Exporthttps://de.wikipedia.org/wiki/Wartburg_311
(erster Absatz)https://de.wikipedia.org/wiki/Wartburg_313
… und bis 1974 (was wohl in etwa in den besagten Zeitraum fallen müsste) in GB als Wartburg Knight (dann wohl der 353):
http://de.wikipedia.org/wiki/Wartburg_%28Pkw%29#Wartburg_1.3_.281988.E2.80.931991.29Grüße
Hoschi -
22. August 2013 um 16:44 Uhr #19175
skoda120styria
Teilnehmero.k.
Aber das waren eher Exporte in Westländer in den 60ern. Danach kam es nur ganz selten zu Westexporten bedingt hauptsächlich durch den Zweitaktmotor.
Skoda hingegen exportierte immer in großer Zahl auch in den 70ern und den 80ern nach Westeuropa, nach GB und nach Benelux, so denke ich, sehr hohe Stückzahlen. In Österreich war der Skoda in den 70ern und 80ern neben Lada das einzige Auto aus dem RGW, das importiert wurde.Aufgrund dessen war Skoda ein wichtiger Devisenbringer für die CSSR und sie setzte so vieles daran, daß der Wagen auch im Westen verkäuflich war, was Neuerungen brachte, um den Devisenfluß nicht zu Erliegen zu bringen.
Das war bei Wartburg und Trabant bei weitem nicht so, besonders in den zwei letzten Jahrzehnten des real existierenden Sozialismus.
Prinzipiell hast Du sicher Recht mit der Kritik an meinen Aussagen, aber die Bedeutung des Westexports war bei Skoda immer ungleich höher als bei den DDR-Automobilen und somit war bei dem Wagen aus Mlada Boleslav der Innovationsdruck infolge der Devisenknappheit in der CSSR auch ungleich höher als bei Trabi & Co.
Ich finde ja die beiden Zweitakter aus der DDR total super, nur verbindet mich mit ihnen nichts, da es sie in Österreich nie gab, während ein 105s mein erstes Auto von meinem ersten selbstverdienten Geld war – und das prägt – kann ich Euch nur sagen- LEBENSLANG! Zumindest bei mir, wo ein Gutteil meiner (Tag) -Träume täglich irgendwelchen tschechischen Heckschleudern gilt!
🙂 -
22. August 2013 um 18:30 Uhr #19176
Hoschi
TeilnehmerHallo,
das bezweifle ich auch gar nicht, ich wollte lediglich Deine Aussage widerlegen, dass DDR-Karren nie in den Westen exportiert wurden.
Wahrscheinlich waren für die DDR-Regierung andere Westgeschäfte lukrativer, als die teure Automobilentwicklung, die sich ja ständig mit den Weststandards messen lassen müsste. So wurden dann z.B. Fernseher, Kühlschränke, Wasch- und Nähmaschinen an den Westen verhökert (z.B. Privileg/Quelle).
Grüße
Hoschi
(der auch kindliche Glücksgefühle bekommt, wenn er einen Škoda 742 sieht, da es in seiner Familie fast kein anderes Auto gab 😉 ) -
23. August 2013 um 9:11 Uhr #19177
skoda120styria
TeilnehmerGut, ich glaube, wir verstehen uns.
Das mit dem Quelle-Katallog stimmt. ZB hat es sogenannte Revue-Photoapparate gegeben, die eigentlich schwarz lackierte Prakticas waren (zumeist super TL1000 oder die MTL5B). Diese Qualitätsgeräte wurden im Westen so zu einem Spottpreis verschleudert, obwohl sie qualitativ sehr gut waren, besoners von der Optik. Nur waren eben die elektronischen Dinge wie Autofokus oder auch das Bajonettsysthem für die Objektive noch nicht vorhanden (wie bei den Geräten aus Fernost) und daher waren sie sehr preiswert. Ich habe noch immer eine Praktica, die ist unverwüstlich und ich finde schon wegen dem eckigen Design irgendwie kult. Ähnlich wie der Skoda, obwohl der gar nicht so eckig ist verglichen mit westlichen Autos der Achzigerjahre…
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25. August 2013 um 21:37 Uhr #19179
Rupert
TeilnehmerSpannend hier mit zu lesen! 😉
Ich würd ja gern mal zu nem Skoda Oldtimer Treffen – aber hier in der Gegend ist da nix los, seufz!LG
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6. September 2013 um 12:21 Uhr #19185
codo
TeilnehmerStimmt das ist nicht gleich ums Eck.
Aber falls du doch Lust hast nächstes Jahr gastiert die Skodatour vom 12. -19 Juli in Österreich.
Das zahlt sich dann schon aus vorbei zu kommen. -
5. April 2015 um 18:13 Uhr #19363
Jabberwocky
TeilnehmerHallo Freunde, der grüne Uschowka erfreut sich immer guter Gesundheit und lässt Grüßen ]klick[/url]
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9. April 2015 um 13:40 Uhr #19364
codo
TeilnehmerHallo!
SChön dass Uschowka schon aus dem Winterschlaf aufgewacht ist.
Bei uns ist es am 3. Mai soweit:
Wenn du Zeit hast komm doch vorbei
lg
Hannes -
11. April 2015 um 14:43 Uhr #19365
Jabberwocky
TeilnehmerJaja, wir sind sogar in der Zeitung gewesen 🙂
http://taborsky.denik.cz/zpravy_region/veterani-vyrazili-uz-pojedenacte-20150406.htmlDie Oldtimer sind schon zum elften Mal gefahren
Tabor/Tábor – Der Ziskaplatz wurde am Samstag vom Motorlärm aufgewacht, der von den Wagen kam, die schon vor Jahrzehnten hergestellt worden waren. Ihre Besitzer feierten hier die 11. Treffung und Osterausfahrt Von einer Kirche zur anderen.
Jedes Jahr fährt man am Karsamstag. Die Teilnehmer wählen verschiedene Osterschmücke für Ihre Wagen, vor Allem Osterruten mit Bändern, die dann aus geöffneten Fenstern gucken, oder bunte Ostereier.
Frühlingsboten
Jeder Mannschaftsmitglied muss eine Rassel mitnehmen, damit man in den Dörfern, in denen der Zug anhält, die Frühlingsankunft melden kann. Dieses Jahr war es aber so kalt, dass die Fahrenden meistens Winterjacken anhatten, oft thematisch mit weißem Pelz.„Obwohl es heuer mit dem Wetter nicht besonders gut steht, möchten wir hiermit die Frühlingssaison für Veteranenfreunde eröffnen. Ich habe dieses Jahr meinen Škoda 110 R genommen, weil ich hoffe, dass die Heizung funktioniert. Sonst fahre ich mit einem alten Renault, der nicht einmal über eine Heizung verfügt,“ wurde die Situation vor dem Start von Marek Slabý beschrieben, dank dem diese Veranstaltung einst entstanden war.
Man konnte nicht nur PKWs sehen, sondern auch einen alten Krankenwagen, ein Feuerwehrauto, einige Militärwagen und es fehlten nicht einmal Motorräder. „Die Feuerwehr wird unterwegs oder in den Dörfern nich hupen, denn ich will keine Briefe von geärgerten Bewohnern oder Bürgermeistern erhalten, die denken könnten, dass etwas in ihrem Dorfe brennt,“ versicherte Marek Slabý.
Die Reise führte heuer über Turowetz/Turovec nach Deschna/Deštná, dann fuhren die Fahrer über Tschernowitz/Černovice und Chejnow/Chýnov nach Tabor zurück. So hieß die letzte Auskunft und für die Teilnehmer war es auch ein Signal, dass sie sich ans Steuer oder die Lenkstange setzen und auf den Weg machen sollen.
Die Fahrt war über 80 Kilometer lang, was vor allem für die zwei Teilnehmer im Kabrio eine nicht ganz leichte Aufgabe gewesen sein mag.
„Nie zwingen wir jemand, dass man die längste Trasse fahren muss. Wenn man schon genug hat, kann man immer von der Trasse abweichen und ruhig zum Beispiel zu Mittag essen. Es handelt sich um eine meistens nicht organisierte Veranstaltung und uns geht es vor Allem um einen mit Freunden und Familie angenehm verbrachten Tag und ein tolles Fahrerlebnis, “ fasste Marek Slabý das Ereignis zusammen, das auch Dutzende von Zuschauern besucht haben.
Autor: Veronika Gigalová
Übersetzung: Ich 🙂 -
13. Oktober 2015 um 0:00 Uhr #19409
Jabberwocky
TeilnehmerUnd das Ende der Saison 🙂
http://www.pkhv.cz/portfolio-view/ondrejovska-osmicka-2015/
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