Welches Öl ist das Richtige?

…normalerweise 15W40, ich benutze allerdings 20W50 das ist etwas dicker
http://www.oldieglanz.de/product_info.php?info=p208_pentolub-20w50-classic-motorenoel-3×5-liter.html

Die Motoren von Octavia und Felicia besitzen nur einen Nebenstromölfilter. D.h. Die Ölpumpe saugt das Öl aus der Ölwanne, bringt es zu den Schmierstellen und ein Teil läuft über das Überdruckventil zurück über den Filter in die Ölwanne.
Diese Motoren werden normalerweise mit unlegierten Öl befüllt. Der Abrieb setzt sich dadurch auch an den Innenwandungen des Kurbelgehäuses ab.
Falls bei einem Ölwechsel legiertes Motorenöl aufgefüllt wird, spült dieses den Abrieb auf, und der Motor ist innerhalb 100km nicht mehr zu benutzen.
Wenn man nicht weis, welches Motoröl die Schmierung gewärleistete, empfehle ich jeden Kunden entweder SAE 40 oder für Motoren mit hoher Laufleistung SAE 50.
Man kann jedoch die Ölwanne abmontieren ,den Motor im Kurbelgehäuse gründlich reinigen und dann auch legiertes Öl auffüllen.

Gruß, die Skoda-Werkstatt

Ich kann Andreas nur zustimmen!! Kein legiertes Öl (also keines, welches man "normal" beim Zubehör kaufen kann, kein Mehrbereichsöl) in Motoren die nicht ständig damit gefahren wurden!!
Ob man nach einer Motorrevision dann mit so einem Öl fahren soll, darüber scheiden sich die Geister. Die Ölwechselintervalle sind recht knapp bemessen, aber es ist doch so, daß legierte (moderne) Öle den Abrieb in der Schwebe halten und nur durch einen Hauptstromölfilter wirklich davon befreit werden. Kein solcher Ölfilter (und die Motoren der 60er bei Skoda hatten nur einen Nebenstromölfilter) heißt dann aber auch, daß der Abrieb wieder zu den Schmiestellen und den Lagern gelangt und dort für mehr Verschleiß sorgt.
Bei unlegiertem Öl passiert das nicht, der Schmutz lagert sich dort ab, wo das Öl langsam fließt, also in der Ölwanne, im Filter, in Ecken, etc. Der Nachteil dabei ist, daß man immer wieder einmal den Ölschlamm aus der Ölwanne entfernen muß/sollte (viel Arbeit…)
Ich fahre seit Jahrzehnten unlegiertes Maschinenöl (ist auch noch günstig), meist SAE 30 oder SAE40 (gibt den besseren Öldruck und würde ich empfehlen, ev sogar SAE 50- siehe Beitrag von Andreas)
Ölwechselintervalle laut Betriebsanleitung von 1962 halte ich immer ein (2000km oder 2500km).
Liebe Grüße,
Sigurd 🙂

Hallo Marc,
im Prinzip kannst du 15W40 oder Einbereichsöl SAE30, 40 oder 50 nehmen. Da machst du keinen Fehler.
Das 15W40 musst du häufiger wechseln.

Wichtig ist die Ölwanne abzumontieren und sie sauber zu reinigen.
Sprühe dann mit einem Schmiermittel kräftig auf die Kurbelwelle und auf
die Pleuel.
Besser wäre natürlich alle Lagerschalen zu lösen und einzuölen.

Nach dem Zusammenbau (15W40 Öl einfüllen!) lässt du den Motor warm laufen. Das Öl löst die alten Schutzstoffe.
Lass das verschmutzte Öl ab und fülle neues ÖL ein.
Du kannst Ein- oder Mehrbereichsöl verwenden.

Gute Fahrt!
lg
Charly

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Wichtig ist die Ölwanne abzumontieren und sie sauber zu reinigen.
Sprühe dann mit einem Schmiermittel kräftig auf die Kurbelwelle und auf
die Pleuel.
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Lass das verschmutzte Öl ab und fülle neues ÖL ein.
Du kannst Ein- oder Mehrbereichsöl verwenden.

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Hallo,
… ich hab leider keine "Gebrauchsanweisung". Soll man ein bestimmtes Schmiermittel verwenden und wieviel Liter Öl gehen in den Motor? Kann/muss man den Nebenstromölfilter auch wechseln?

Viele Grüße
F.

ja….
also welches öl war bis jetzt drinnen, wann wurde es gewechselt, filter kann man mit diesel waschen aber ein neuer schadet nicht

Ich habe bisher 15/W40 für meine Felicia Baujahr 1961 verwendet. Hatte damit mehr Öl verbraucht. Nehme jetzt 20/W50 und bin damit sehr zufrieden. Der Motor läuft auch ruhiger. Hat jemand einen guten Ratschlag zur Ölwannendemontage? Da die Ölwanne abgesetzt und vom vorderem Querträger blockiert wird, läßt sich diese nicht abnehmen. Muß da immer der Motor gelõst und angehoben werden?

Gruß
G-007

Meines Wissens nach "ja, immer". Die Ölpumpe (innen) und/oder der Rahmen (aussen) sind im Weg, da kann man die Wanne nicht gut ausfädeln. 😕
LG