skoda120styria
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skoda120styria
TeilnehmerJa, den Mikrus meine ich!
Ist das nicht ein Superschlitten? Erfüllt alle Voraussetzungen des Traumautos, leider wurde er nie nach Österreich exportiert. Und ich denke auch nicht in die CSSR!
skoda120styria
Teilnehmer🙂
Ich habe unlängst von einem polnischen Wagen gelesen, leider ist mir der Namen entfallen und ist mein Traumauto:
Heckmotor UND Zweitakter! Besser geht es nicht vom Klang, von der Straßenlage und vom Duft!skoda120styria
TeilnehmerAlso würde man mich vor die Wahl stellen, ich hätte den grünen Uzovka 1000x lieber als den Angeberwagen aus USA.
Aber ich würde ihn nehmen, verkaufen und dafür einen Rapid und andere Heckmodelle, die mir sehr fehlen, kaufen…🙂
skoda120styria
Teilnehmer… also kann man keinesfalls von einer Einheitlichkeit innerhalb der M-Modelle ausgehen. So ist es vielleicht richtiger das "M" als äußeres Merkmal zu sehen und die technischen Änderungen einzeln zu betrachten, da in jedem Modelljaht technische Neuheiten kamen, unabhängig davon, ob es bereits ein "M" war oder nicht. Und selbst bei den Äußerlichkeiten sind die Übergänge fließend, so hat der GLS beispielsweise schon die neuen Rücklichter vor den "M" – Zeiten…
So lernt man nie aus, ich ging immer davon aus, daß der Abschied von der Schneckenlenkung mit der "M"-Einführung korrespondiert hat. Danke für Deine Aufklärungen, Hannes.
Dieser Dialog hier hat schon stark wissenschaftliche Züge und daher hätte ich eine dringende Forderung:
Es wäre vortrefflich, wenn neben Medizin, Theologie, Astronomie und den Rechtswissenschaften endlich die Skodologie auch als Wissenschaft anerkannt werden würde, ich glaube, es gäbe kein wichtigeres, spannenderes und abwechslungsreicheres Studium. Du, lieber Codo, würdest in der Skodologischen Fakultät eine wahre Kapazität als Proffessor am Institut für Modellgeschichte – heckmotorische Abteilung -darstellen. Besonders durch Deinen ausgeprägten praktischen Bezug könntest Du die graue Theorie sehr zum Glänzen bringen …
🙂
skoda120styria
TeilnehmerDas kann man schon nachvollziehen, denn bis fast 100 km/h ist der Drehzahlmesser noch im "grünen" Bereich, der eine ökonomische Fahrweise kennzeichnet.
Also am besten ist es, wenn man die Autobahn meidet.
Eigentlich interessant, daß sich beim Emko so viel zum Positiven geändert hat, man glaubt es kaum, denn äußerlich sind die Änderungen recht unspektakulär.
Habt Ihr übrigens gewußt, daß Emkos Verbesserungen durch Devisenknappheit der CSSR unter anderem begründet sind? Die Mitarbeiter des Exports in die westlichen Länder betätigten die Alarmglocken: Wenn nicht bald Verbesserungen kommen, ist unser Auto im Westen unverkäuflich und dem Staat entgehen wertvolle Devisen. So hat die Parteileitung aus dieser Not ermöglicht, daß das Heckkonzept noch einmal entscheidend verbessert wurde. Da sieht man zB auch den Unterschied zu Trabant oder wartburg, da hat alles stagniert (Ausnahme die Viertaktmototren ab 1988), weil diese Wägen nie in den Westen exportiert wurden.
skoda120styria
TeilnehmerAha.
Und welche Dauerhöchstgeschwindigkeit würdest Du mir empfehlen?
Du weißt, ich habe einen 120er als Emko mit Viergang, aber ich will den Motor nicht gefährden.Was kann passieren, wenn man zu schnell unterwegs ist außer der Gefährdung der Zylinderköpfe durch Überhitzung?
Eigentlich komisch, denn man kommt ja auch bei 140 km/h nicht in den roten Bereich des Drehzahlmessers. Trotzdem scheint der Wagen trotz der Werksangabe von 140 nicht für 140 ausgelegt zu sein.
Eigenartigerweise ist meiner bei Tempo 130 leiser als bei 110, das liegt wohl an der Eigenresonanz.
Ich habe jetzt das Fahrgefühl zwischen Uschowka und Emko unmittelbar verglichen: Der Emko hat schon eine wesentlich bessere Straßenlage, vor allem die Zahnstangenlenkung ermöglicht eine ungleich präzisere Steuerung, der Uschowka vermittelt mE ein sehr "schwammiges" Fahrgefühl, sodaß man sich ab ca. 100 km/h sehr unsicher fühlt…
skoda120styria
TeilnehmerWar mit meinem M-Skoda letztes Wochenende im nördlichen Kroatien, in Zagorje, das ist die Gegend nördlich von Zagreb. Eine wahre Freude ist es, mit diesem Wagen durch die kleinen, bergigen Straßen voller landschaftlicher Schönheiten und alter Schlösser zu fahren. Ein Problem ist es mittlererweile, in Slowenien die Autobahnen zu umfahren, alles hat sich verändert und die Wegweiser sind alle auf die Autobahnen bezogen. Für einen Tag mag ich aber keine Vignette kaufen, außerdem ist es schrecklich mit dem Skoda auf der Autobahn: überall wird man bedrängt und zum schnellen Fahren "genötigt" – bei Tempo 110 fahren einem schon Lastwägen und Busse auf.
Ich habe es jetzt ausprobiert, mein Wagen schafft zwar 140 km/h, aber mit dem Vierganggetriebe ist das wohl nicht zu empfehlen.
Also iuch finde, das höchste der Gefühle ist beim 120er eben 120 km/h oder besser 110 km/h, um den alten Herren nicht zu sehr zu "treten".
Welche Erfahrungen habt Ihr?Übrigens: Mich hat ein tschechischer Kleinbus laut hupend überholt und alle Insassen haben mir zugewunken und sich irrsinnig gefreut…..
Das war ein sehr schönes Erlebnis für mich!
skoda120styria
TeilnehmerDanke, das sind wirklich sehr schöne Bilder!
Deine Uschowka und auch der erbsengrüne (wohl GLS) sind eine wahre Augenweide!skoda120styria
TeilnehmerLiebe Grüße auch von mir hier aus dem sonnigen Süden an die Ostsee!
Das Wetter muß ja traumhaft sein!
Und – erzähl bitte welche "interessanten" Gefährte hier teilnehmen!
Ist die "Heckfraktion" zahlreich vertreten?Bis bald und kommt gut nach Hause,
Edi
skoda120styria
TeilnehmerEigentlich eigenartig: Als der Favorit auf den Markt kam war ich 16 Jahre alt. Ich war ziemlich traurig, da ich der Meinung war, daß Skoda sein typisches Spezifikum, den Heckmotor, verliert und dieses Konzept austauscht gegen einen Allerweltseinheitsbrei wie Golf, Polo, Lada Samara, diese spießigen Kompaktautos mit Heckklappe. Ich war auch schon als Jugendlicher recht konservativ und mir imponierten die klassischen Limousinenformen und für mich war es eben sensationell, für so wenig Geld (Der Skoda 105 war damals der billigste in Österreich erhältliche Wagen) eine richtige Limousine zu bekommen, die nach etwas aussieht. Außerdem war ich der Meinung, daß das Heckkonzept eben die Identität des Skodas ist, die man leichtfertig aufgibt. Damals wußte ich noch nicht, das das nicht stimmt, da Skoda vordem eine lange Tradition der Frontmotoren hatte un eigentlich die Skodakonstrukteure eher aus Zwang von der Partei zum Heckkonzept übergingen. Außerdem war auch dieses keineswegs einzigartig, man denke an NSU Prinz, Käfer und viele andere…
… einzigartig war vielleicht, daß sich dieses Konzept bei einem Mittelklassewagen so lange gehalten hat. Und einzigartig auch sicher die Kombination Frontkühler – Heckmotor.
Gegen dieses war und ist eben der Favorit eben ziemlich unspektakulär, solche Wägen hatten wir in Österreich zu Hauf.
Obwohl der Favorit ein sehr gutes Auto war, ich hatte 2 von ihnen und ich war immer sehr zufrieden, günstig im Preis, praktisch und sehr zuverlässig!
skoda120styria
TeilnehmerWie war das eigentlich bei Euch, als das M-Modell auf den Markt kam? War da ein großer Andrang?
Hat man sich vom Facelift mehr erwartet?
Gab es positive und/oder negative Kritiken?skoda120styria
TeilnehmerDanke, Jabberwocki, ich freue mich schon auf einen interessanten Meinungsaustausch, denn mir liegen, wie Du weißt, diese mitteleuropäischen Themen sehr am Herzen.
Auch ich hoffe, daß möglichst wenige Menschen und Tiere zu Schaden kommen, man sieht hier wieder auch, wie machtlos der Mensch eigentlich ist, angesichts dieser gigantischen Gewalten.
Nun zurück zum eigentlichen Thema:
Ich finde, daß der 742 eigentlich in den späten 70ern / frühen 80ern vom Design und von Preis – Leistungsverhältnis sehr konkurrenzfähig war im Vergleich zu den westlichen Automobilen. Gerade, die einfache, klare Formensprache, verbunden mit einer gewissen Unverwechselbarkeit sprechen sicher für dieses Automobil.
Interessant ist, finde ich, daß beim 742 geschickt die grundlegende Eigenschaft des Heckmotors "versteckt" wurde. Diesem "Mackel" konnte man nicht weichen (Autorität der Parteiführung), aber man hat es so verpackt, daß es erst auf den zweiten Blick sichtbar wird (im Gegensatz zu den Vorgängermodellen oder auch NSU Prinz, VW Käfer und wie diese Heckschleudern alle heißen…) – vor allem durch den vrbau des Kühlers im Frontbereich. Diese Kombination Heckmotor – Frontküler ist mE so ziemlich einzigartig und beweist einen ziemlichen Mut der Verantwortlichen, sich auf diese "gewagte" Konstruktion ohne Vorbilder einzulassen.
ME hat der Skoda so sein "Kleinwagenimage" verlassen, da er so nicht mehr die Formensprache der Kleinwagen aus den 60ern mit Heckmotor spricht!
skoda120styria
TeilnehmerJabberwocky:
Eine ganz einfache Verständnisfrage: Kann man sagen, daß eine Uschowka sohin ein Modell des Typs 742 ist, welches kein M-Modell ist und ist mit "eng" gemeint, daß die Wägen vor dem M-Modell stärker sich im Frontbereich verengen als das M-Modell?
codo:
Ja solche "originalen" Schonbezüge würde ich auch gerne haben, damit meine Sitze so bleiben, wie sie sind.
Jabberwocky: Falls sich etwas ergibt, ich hätte auch diesbezüglich Interesse!
skoda120styria
TeilnehmerJa, die Bahnhöfe! In Österreich werden diese leider immer mehr verschandelt durch Glas- Betonkonhstruktionen, aber es gibt noch einige, besonders viele außerhalb unserer Republik, wie z. B. Praha hl. n. odre Zagreb gl. k. usw…
Und ganz wichtig: Theater- und Opernbauten von Helmer und Fellner, das ist fast wie ein Markenzeichen der mitteleuropäischen Städte.
Auch ich teile Deine Meinung, daß es sehr traurigi ist, wenn die deutsche Kultur in Teilen Mitteleuropas ausgelöscht wurde, aber diese Kultur war teilweise gegenüber anderen sehr aggressiv, besonders verköpert in der unseeligen Zeit des Nationalsozialismus und wurde daher von vielen Tschechen oder Slowenen immer mehr zur Unkultur und Barbarei. Die Deutsche Sprache wurde immer mehr mit Befehlen wie "Hände hoch" verbunden, übrigens ein Ausdruck, den fast jeder Pole kennt, auch wenn er nicht deutsch spricht. Das ist sehr traurig, wenn man bedenkt, wie schrecklich sich das Deutschtum präsentiert hat und die Genenreaktionen sind so kein wunder. das ende der österreichischen Monarchie war eben letztendlich für alle Völker nach meiner Meinung eine große Tragödie!
AEIOU: Allen Ernstes Ist Oesterreich Unentbehrlich!Mit monarchischen Grüßen,
Ediskoda120styria
TeilnehmerDanke für die Blumen!
Für mich als "überzeugten" Österreicher ist meine geistige Heimat nicht auf unsere kleine Republik begrenzt, sondern ich lebe, fühle und denke sehr mitteleuropäisch. Städte wie Prag, Brünn, Preßburg, Budapest, Laibach und Agram verströmen fast einen heimatlichen Duft für mich, ich fühle mich nicht fremd dort. Die lange, gemeinsame Vergangenheit und eigentlich auch der selbe Glaube (wobei mir bewußt ist, daß gerade Tschechen oft Probleme mit der Katholischen Kirche haben und das auch mit guten Gründen) und damit eine ähnliche Kultur sind eben sehr verbindende Elemente. Obwohl meine Muttersprache Deutsch ist, fühle ich mich daher beispielsweise mit Menschen aus Sibenik eher verbunden als mit Menschen aus Düsseldorf. Wahrer österreichischer Patriotismus ist daher mE immer mit mitteleuropäischer Völkerfreundschaft verbunden. Sicher gibt es viele Österreicher, die das nicht so sehen, aber bei denen muß man sich fragen, ob bei ihnen das Wort "österreichisch" nicht nur ein Codewort für ihre wahre Ideolgie ist, nämlich die Deutschtümelei.Verzeiht meine Ausführungen hier, wo es doch um Autos gehen sollte, aber gerade ein tschechisches Autombil in Österreich regt eben stark zu solchen Gedanken an.
Jabberwocki, von Deinem "Design" scheinst Du eine Affinität zu Österreich zu haben, interessant ist, daß Du Orte in der Tschechischen Republik mit dem deutschen Namen nennst. Weißt Du eigentlich, wie meine Landeshauptstast auf tschechisch heißt? Nein?
Liebe Grüße aus der Nähe von Stajerski Hradec! 🙂
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